Notensatz und Musikkodierung vom Profi
Ob für Musikverlage oder in den Digital Humanities — Ihre Editions-, Kodierungs- oder Forschungsvorhaben sind bei uns in besten Händen.
News
Enno Poppe, „Prozession“ und „Blut“ im Live-Stream
Im November wurde das groß besetzte, fast fünfzig-minütige Werk „Prozession“ vom Ensemble Musikfabrik in Leipzig uraufgeführt.
Die Sopranistin Caroline Melzer und das Ensemble Modern brachten „Blut“ (12 Lieder nach Texten von Lasker-Schüler) in Amsterdam und später in Köln zum ersten Mal auf die Bühne.
Beide Konzerte fanden unter der Leitung des Komponisten vor leeren Rängen statt.
(Notenmateriale von NGB)
„Der Rosenkavalier“ in einer neuen Ausgabe
Richard Strauss‘ erfolgreichstes Bühnenwerk haben wir im Auftrag dreier großer Opernhäuser neu gesetzt. Für diese „kritisch-praktische“ Neu-Ausgabe – die erste nach mehr als hundert(!) Jahren – wurden die Uraufführungsmaterialien aus Dresden ebenso wie die lange Tradition der Aufführungspraxis in München und Berlin ausgewertet.
Das komplette Material liegt in höchster Satz- und Druckqualität vor und kann direkt bei uns bezogen werden.
eNote — ein neuer Ansatz zu digitalen Noten
Während der vergangenen Monate haben wir eNote bei der Entwicklung ihrer App in Fragen der Notation und Kodierung beraten. Wir freuen uns für das eNote-Team über die großen Fortschritte und das bevorstehende release! Das komplexe Thema lässt sich in der allgemeinen Presse kaum angemessen und korrekt darstellen. Hannah Schmidt hat es in der Zeit versucht.
A Festival of New Music
Daniel Barenboim und Emmanuel Pahud haben für ein Festival im Boulezsaal zehn neue Werke bei prominenten Komponisten in Auftrag gegeben. Die Konzerte werden live gestreamt und sind für weitere 30 Tage verfügbar.
Unter den vielen Uraufführungen steht auch Philippe Manourys „Soubresauts“ auf dem Programm, ein Flöten-Solowerk nach dem Konzert „Saccades“. Für beide haben wir die Aufführungsmaterialien erstellt.
Un concertino di angeli contro le pareti del mio cranio
Hèctor Parras viertes Streichquartett (in memoriam Robert Gerhard) sollte bei den Wittener Tagen für neue Kammermusik im vergangenen April vom Jack Quartett uraufgeführt werden. Wie derzeit alle Konzerte, musste auch dieses auf unbestimmte Zeit verschoben werden. Ein Einblick in die faszinierend detailreiche Partitur (work in progress):
Paul-Heinz Dittrich, Kammermusik XVII
Für die geplante Uraufführung im Oktober durch das Sharoun Ensemble bereiten wir derzeit Paul-Heinz Dittrichs Kammermusik XVII, ein Septett für Flöte, Klarinette, Horn und Streichquartett vor. Das Manuskript stellte uns vor eine leicht zu unterschätzende Herausforderung.
Der zweite und dritte Takt dieses Manuskriptausschnitts in unserem Satz. Special thanks to Kaspar Querfurth!